Ein HP 5000 erprobt sich am Porphyr

1 Juli 2016

Wenn man „Porphyr“ sagt, denkt man sofort an die Region Trentino-Südtirol, wo dieser Stein seit Jahrhunderten abgebaut und bearbeitet wird. Und eben im Trentino-Südtirol besuchte Quarry and Construction einen Steinbruch in der Ortschaft Albiano, um zu sehen, wie ein Indeco HP 5000 mit dem Porphyr zurechtkommt.

Der Steinbruch gehört der Firma Silpa Srl, seit über vierzig Jahren einer der bedeutendsten Vertreter im Tagebau in dieser Gegend. Die Journalisten werden von Andrea Filippi, einem der Verantwortlichen von Silpa, Experte für Porphyr und allem, was damit zusammenhängt, empfangen.

Auf die Frage „Warum ein Indeco HP 5000?“ antwortet Andrea Filippi wie folgt: „Wir brauchten einen Hammer zum Brechen der Porphyrblöcke und um sie so zu zerkleinern, dass sie auf einen Lkw geladen und bis zum Bearbeitungsort gefahren werden können: Wir haben uns auf die Qualität von Indeco und den Kundendienst verlassen, den uns diese Firma gewährleistete.
Hier gibt es viel zu tun und Maschinenausfälle sind ein großes Problem: Es war also ausschlaggebend, dass wir auf eine Rundum-Unterstützung durch den Verkäufer zählen konnten. Angesichts der Art und der Menge des Materials haben wir uns für das Modell HP 5000entschieden, das in Kombination mit einem 90-t-Bagger New Holland E385 B arbeitet. Wir gewinnen mehr als zwanzig Tonnen Porphyr pro Tag: Der Hammer arbeitet höchstens fünf/sechs Stunden, weil er dermaßen effizient und leistungsstark ist, dass wenige Minuten reichen, um das Gestein auf die richtige Größe zu bringen.“

Alle Indeco-Hämmer sind „intelligent“, weil sie automatisch je nach der Härte des Gesteins die Häufigkeit und die Stärke der Schläge regulieren. Mit so hartem Gestein wie dem Porphyr verringert dieser Hammer zum Beispiel die Häufigkeit der Schläge, gibt aber gleichzeitig mehr Energie ab. Ein weiteres Schlüsselelement bei Anwendungen wie diesen ist die Robustheit, auf die Indeco besonderen Wert gelegt hat; so sind eine größere Widerstandsfähigkeit gegen Beanspruchungen, Unempfindlichkeit gegen unterschiedliche Drücke bei der Arbeit und ein höherer Öldurchfluss gewährleistet.

Mit dem System HP ist es Indeco gelungen, die Öldynamik zu optimieren, was sich in einer einfacheren Eichung des Abbruchhammers, einer erheblich höheren abgegebenen Leistung und einer Verbesserung der Energiemerkmale durch Schlagstärke und – häufigkeit äußert. Von ausschlaggebender Bedeutung sind auch das doppelte Stoßdämpfersystem, die austauschbare Buchse „Quick change“ und die Zentralschmierung, alles Elemente, die natürlich erheblich die Wartungskosten senken. Dazu kommt vor allem auch die Qualität der verwendeten Werkstoffe wie die niedrig legierten Spezialstähle, die die durchschnittliche Lebensdauer der wichtigsten Bauteile des Hammers verlängern.

Was passiert mit dem ganzen Porphyr, den der Indeco-Hammer im Steinbruch von Silpa zerkleinert? Alles wird bearbeitet und verarbeitet zu einer breiten Palette von Produkten. Wie Andrea Filippi sagt: „Silpa kümmert sich um die gesamte Produktionskette des Porphyrs, von der Gewinnung bis zum Fertigprodukt: Pflastersteine, Bindersteine für Einfassungen, Bordsteine, Platten, Trittstufen, also von allem etwas. Mit dem HP 5000 können wir das Material für alle diese Endprodukte vorbereiten. Der Porphyr ist ein außergewöhnliches Material, aber man muss es gut behandeln können: Dann wird es dermaßen frost- und tausicher, dass es nie repariert zu werden braucht. Und in dieser Gegend ist der Porphyr nicht nur außerordentlich kompakt, sondern er hat auch eine besonders schöne Farbe (rot-violett), die seinen kommerziellen Wert noch steigert.“

Zoom: Silpa Srl

Silpa Srl wird 1964 in Albiano (TN) gegründet. In diesen vierundvierzig Jahren hat sich das Unternehmen auf die Gewinnung und die Bearbeitung von Porphyr spezialisiert und kann heute eine sehr vielseitige Palette langlebiger Qualitätsprodukte anbieten. Alle Phasen der Verarbeitung werden Schritt für Schritt von den Verantwortlichen für die Fertigung überwacht, damit nicht nur die Robustheit und die Beständigkeit des Materials gewährleistet wird, sondern auch die ausgesuchte Schönheit und Sorgfalt der Fertigprodukte.